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Datum
16.08.2016

Jetzt kaufen und später gezielt modernisieren

Das Traumhaus ist gefunden. Aber absehbar ist: Mittelfristig stehen Modernisierungen an. Ein Bausparvertrag bietet eine verlässliche Planungsgrundlage – und Zinssicherheit.

Gezielt modernisieren
(Wolfi30)

Ein altes Bauernhaus auf dem Land. Gut gelegen, echter Glücksgriff. Die Voreigentümer haben selbst noch vor fünf Jahren Bäder und Heizung saniert. Die Käufer müssen jetzt nur noch streichen – und können direkt einziehen. Dennoch machen sie sich keine Illusionen: Bei diesem alten Schätzchen steht in spätestens zehn bis 15 Jahren eine Modernisierung an: voraussichtlich neue Fenster. Außerdem wäre – bei der tollen Aussicht – auch ein kleiner Wintergarten ganz schön.

Für Hauseigentümer, die sich auf mittelfristig anstehende Investitionen wie diese finanziell gut vorbereiten wollen, eignet sich ein Bausparvertrag. Er bietet eine verlässliche Planungsgrundlage. „So lassen sich Rücklagen für spätere Modernisierungen aufbauen. Dabei sichert der Bausparvertrag das aktuell sehr niedrige Zinsniveau für das künftige Darlehen“, erklärt Marc-Philipp Unger, Leiter Immobilien und Finanzierung bei MLP.

So einfach wie gut

Der Bausparer schließt dazu beim Anbieter bzw. einer Bausparkasse einen Vertrag über eine bestimmte Bausparsumme ab. Diese besteht aus einem Guthabenanteil, den der Sparer über monatliche Raten oder flexible Sondereinzahlungen aufbaut sowie dem späteren Bauspardarlehen. Der Vertrag wird – je nach Tarif – bis zu einem Mindestsparguthaben von 30 bis 50 Prozent der Bausparsumme bespart. Nach Zuteilung erhalten die Vertragsnehmer die Option auf den Kredit zu dem bereits bei Vertragsabschluss garantierten Zinssatz. Zur Orientierung: Derzeit bieten Bausparkassen Darlehenszinsen schon ab 1,0 Prozent an.

Wichtige Vorüberlegung

Vor Abschluss eines Bausparvertrags sollte jeder grundsätzlich grob planen, wann er wie viel Geld benötigt – ob zum Um-, An- oder Neubau. Daraus ergeben sich die Bausparsumme und die Anspardauer. Von Bedeutung ist auch ein Angebotsvergleich: „Dabei ist aber nicht nur der Darlehenszins wichtig“, betont Unger. Vergleichen sollte man immer auch die Guthabenverzinsung, die Kosten des Vertrags, das zur Zuteilung notwendige Mindestsparguthaben und die Zins- und Tilgungsbelastung in der Darlehensphase. Unger: „MLP Berater unterstützen hier mit ihrem Marktüberblick und empfehlen anhand eines breiten Produktangebots.“

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